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      Swissmedic genehmigt Janssen’s TECVAYLI™ (teclistamab) als ersten bispezifischen Antikörper für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom

      Teclistamab, eine gebrauchsfertige subkutan angewendete Therapie, führte bei dreifach exponierten Patientinnen und Patienten mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom zu einem tiefgreifenden und schnellen Ansprechen1

      Zug, 17. Januar 2023 - Die Janssen Pharmaceutical Companies von Johnson & Johnson gaben heute bekannt, dass das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic TECVAYLITM (Teclistamab) als Monotherapie für die Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem Multiplem Myelom (RRMM) eine bedingte Marktzulassung erteilt hat. Die Patientinnen und Patienten müssen bereits mindestens drei Therapielinien erhalten haben, darunter einen immunmodulatorischen Wirkstoff, einen Proteasom-Inhibitor und einen Anti-CD38-Antikörper, und während der letzten Therapielinie muss es zu einer Progression der Erkrankung gekommen sein.1 Teclistamab ist ein bispezifischer Antikörper, der CD3-positive T-Zellen zu B-Zell-Reifungsantigen(BCMA)-exprimierenden Myelomzellen umleitet, um die Zerstörung von Tumorzellen zu induzieren, und der erste Vertreter dieser Therapieklasse.1

      Das Multiple Myelom ist ein nach wie vor unheilbarer Blutkrebs, bei dem fast alle Betroffenen Rückfälle erleiden und weitere Therapien benötigen.2,3 Mit dem Fortschreiten der Krankheit werden die Rückfälle der Patientinnen und Patienten mit jeder neuen Therapielinie aggressiver und die Remissionsphasen immer kürzer.4

      «Trotz grosser Fortschritte in der Wissenschaft gibt es für Patientinnen und Patienten, die nach der Behandlung mit den drei wichtigsten Medikamentenklassen einen Rückfall haben und therapierefraktär werden, nur begrenzte therapeutische Optionen mit in der Regel schlechten Ergebnissen», sagte Dr. med. Mindaugas Plieskis, medizinischer Direktor von Janssen Schweiz. «Teclistamab könnte aufgrund des tiefgreifenden und dauerhaften Ansprechens bei einer hohen Anzahl der Behandelten aus klinischer Sicht von erheblichem Nutzen sein und diesen Patientinnen und Patienten neue Hoffnung geben. Ein weiterer Vorteil ist, dass es in gebrauchsfertiger Form erhältlich ist.»

      Die Zulassung stützt sich auf die positiven Ergebnisse der offenen Phase I/II MajesTEC-1 Multikohorten-Studie (NCT03145181 und NCT04557098), in der die Sicherheit und Wirksamkeit von Teclistamab bei Erwachsenen mit RRMM (n = 165) untersucht wurden.5,6,8 Die Studienteilnehmenden erhielten wöchentlich eine subkutane Injektion von Teclistamab in einer Dosis von 1,5 mg/kg nach vorgängigen Step-up-Dosen von 0,06 mg/kg und 0,3 mg/kg.8 In der Studie sprachen insgesamt 104 von 165 Patientinnen und Patienten nach median fünf vorgängigen Therapielinien auf die Behandlung an, was einer Gesamtansprechrate (ORR) von 63 Prozent entspricht (95 Prozent-Konfidenzintervall [KI]; Bereich, 55,2–70,4).1 Bemerkenswert ist, dass 58,8 Prozent der Patientinnen und Patienten, die Teclistamab erhielten, ein sehr gutes partielles Ansprechen (very good partial response, VGPR) oder besser und 39,4 Prozent ein komplettes Ansprechen (complete response, CR) oder besser erreichten.1 Die mediane Zeit bis zum ersten bestätigten Ansprechen betrug 1,2 Monate (Bereich, 0,2–5,5 Monate) und die mediane Dauer des Ansprechens lag bei 18,4 Monaten (95 Prozent-KI; Bereich, 14,9–nicht abschätzbar)7

      Die Ergebnisse der Studie MajesTEC-1 wurden auch in The New England Journal of Medicine veröffentlicht und zeigten, dass die Behandlung mit Teclistamab zu einem tiefgreifenden und dauerhaften Ansprechen führte.7 Die mediane Dauer des progressionsfreien Überlebens betrug 11,3 Monate (95 Prozent-KI; Bereich, 8,8–17,1) und die mediane Dauer des Gesamtüberlebens 18,3 Monate (95 Prozent-KI; Bereich, 15,1–nicht abschätzbar).7

      Die in diesem Patientenkollektiv auftretenden Nebenwirkungen waren einheitlich. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Zytokinfreisetzungssyndrom (72 Prozent; 0,6 Prozent Grad 3, keine mit Grad 4), Neutropenie (71 Prozent; 64 Prozent Grad 3 oder 4) und Anämie (55 Prozent; 37 Prozent Grad 3 oder 4).7 Infektionen waren häufig, insbesondere Infektionen der oberen Atemwege (35 Prozent; 2 Prozent Grad 3 oder 4) und Lungenentzündung (26 Prozent; 17 Prozent Grad 3 oder 4).1 153 Patientinnen und Patienten (75 Prozent) entwickelten eine Hypogammaglobinämie.1 Neurotoxische Ereignisse waren von niedrigem Schweregrad (15 Prozent; 14 Prozent Grad 1 oder 2), und bei fünf Patientinnen und Patienten (drei Prozent) trat ein Immuneffektorzellen-assoziiertes Neurotoxizitätssyndrom auf.7

      «Diese Zulassung von Teclistamab ist ein bedeutender Fortschritt für Patientinnen und Patienten mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom», so Dr. med. Mindaugas Plieskis, medizinischer Direktor, Janssen Schweiz. «Teclistamab ist eine wichtige Ergänzung unseres Therapieangebots für das Multiple Myelom. Wir werden weiter in die klinische Entwicklung investieren, um das Potenzial des Medikaments zu erweitern und Patientinnen und Patienten ebenso wie der Ärzteschaft neue Optionen zur Verfügung stellen zu können.»

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      Informationen über Teclistamab

      Teclistamab ist der erste gebrauchsfertige bispezifische Antikörper und der erste Vertreter dieser Therapieklasse in Multiplem Myelom.1 Teclistamab wird als subkutane Injektion angewendet und leitet T-Zellen durch Erkennung von zwei zellulären Zielmolekülen (BCMA und CD3) um, sodass das körpereigene Immunsystem zur Bekämpfung der Krebserkrankung aktiviert wird.15

      Teclistamab wird derzeit in mehreren Monotherapie- und Kombinationsstudien untersucht.7,8,9.10,11

      Informationen über das multiple Myelom

      Das multiple Myelom ist ein unheilbarer Blutkrebs, von dem bestimmte weisse Blutkörperchen, die so genannten Plasmazellen, im Knochenmark betroffen sind12 Die Erkrankung ist von kanzerösen Veränderungen und unkontrolliertem Wachstum dieser Plasmazellen gekennzeichnet.15 In Europa wurde 2020 bei mehr als 50’900 Menschen ein Multiples Myelom diagnostiziert, und mehr als 32'400 Patientinnen und Patienten starben daran.13 Manche Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom weisen anfangs keine Symptome auf. Andere Patientinnen und Patienten haben die für die Krankheit üblichen Symptome, zum Beispiel Knochenbrüche oder Schmerzen, eine niedrige Anzahl an roten Blutkörperchen, Müdigkeit, hohe Kalziumspiegel oder Niereninsuffizienz.14

      Über die Janssen Pharmaceutical Companies von Johnson & Johnson

      Janssen setzt sich für eine Zukunft ein, in der Krankheiten der Vergangenheit angehören. Wir bei den Janssen Pharmaceutical Companies von Johnson & Johnson arbeiten unermüdlich daran, dass eine solche Zukunft auf der ganzen Welt zur Wirklichkeit wird, indem wir Krankheit durch Forschung bekämpfen, den Zugang zu Therapien mit innovativen Lösungen verbessern und Hoffnungslosigkeit einfühlsam entgegentreten. Wir konzentrieren uns auf Bereiche in der Medizin, in denen wir am meisten verändern können: Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Immunologie, Infektionserkrankungen und Impfstoffe, Neurowissenschaften, Onkologie und pulmonale Hypertonie.

      Weitere Informationen finden Sie unter http://www.janssen.com/switzerland/de. Verfolgen Sie unsere aktuellen Nachrichten unter www.twitter.com/Janssen_ch.

      Janssen-Cilag AG, Inhaber der Zulassung von TECVAYLITM in der Schweiz, und Janssen Research & Development LLC gehören zu den Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson.

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      Vorsichtshinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen

      Diese Pressemitteilung enthält “zukunftsgerichtete Aussagen” im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995 zu behördlichen Genehmigungen und den Vorteilen einer neuen Behandlungsoption. Der Leser wird darauf hingewiesen, sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen. Diese Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen zukünftiger Ereignisse. Sollten sich die zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen oder bekannte oder unbekannte Risiken oder Ungewissheiten eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Erwartungen und Prognosen von Janssen-Cilag International NV und Cilag GmbH International abweichen. Zu den Risiken und Unsicherheiten zählen unter anderem: Herausforderungen und Unsicherheiten in der Produktforschung und -entwicklung, einschliesslich der Unsicherheit des klinischen Erfolgs und der Erlangung behördlicher Genehmigungen; Unsicherheit des kommerziellen Erfolgs; Herstellungsschwierigkeiten und Verzögerungen; Wettbewerb, einschliesslich technologischer Fortschritte, neuer Produkte und Patente der Wettbewerber; Anfechtung von Patenten; Bedenken hinsichtlich der Produktwirksamkeit oder -sicherheit, die zu Produktrückrufen oder behördlichen Massnahmen führen; Änderungen im Verhalten und im Ausgabeverhalten von Käufern von Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen; Änderungen der geltenden Gesetze und Vorschriften, einschliesslich globaler Gesundheitsreformen und Trends zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen. Eine weitere Auflistung und Beschreibung dieser Risiken, Unsicherheiten und anderer Faktoren finden Sie im Geschäftsbericht von Johnson & Johnson auf Formular 10-K für das am 30. Dezember 2018 endende Geschäftsjahr, einschliesslich der Abschnitte mit der Überschrift „Warnhinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen“ und „Punkt 1A. Risc Factors“ und im zuletzt eingereichten Quartalsbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-Q sowie den nachfolgenden Einreichungen des Unternehmens bei der Securities and Exchange Commission. Kopien dieser Unterlagen sind online unter www.sec.gov, www.jnj.com oder auf Anfrage bei Johnson & Johnson erhältlich. Weder Janssen Pharmaceutical Companies noch Johnson & Johnson verpflichten sich, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder Entwicklungen zu aktualisieren.

      Quellen:

      1 Fachinformation TECVAYLITM (teclistamab), aufgerufen am 17.1.2022 unter www.swissmedicinfo.ch.

      2 Padala SA et al. Epidemiology, Staging, and Management of Multiple Myeloma. Med Sci (Basel). 2021;9(1):3.

      3 Rajkumar SV, Kumar S. Multiple myeloma current treatment algorithms. Blood Cancer J. 2020;10(9):94.

      4 Yong K et al. Multiple myeloma: patient outcomes in real-world practice. Br J Haematol. 2016;175(2):252–264.

      5 ClinicalTrials.gov. Dose Escalation Study of Teclistamab, a Humanized BCMA*CD3 Bispecific Antibody, in Participants With Relapsed or Refractory Multiple Myeloma (MajesTEC-1). Available at: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03145181. Last accessed: August 2022.

      6 ClinicalTrials.gov. A Study of Teclistamab, in Participants With Relapsed or Refractory Multiple Myeloma
      (MajesTEC-1) Available at: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04557098. Last accessed: August 2022.

      7 Moreau et al. Teclistamab in Relapsed or Refractory Multiple Myeloma. N Engl J Med. 2022; 387(6): 495 -505

      8 ClinicalTrials.gov. A Study of the Combination of Talquetamab and Teclistamab in Participants With Relapsed or Refractory Multiple Myeloma. Available at: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04586426. Last accessed: August 2022.

      9 ClinicalTrials.gov. A Study of Subcutaneous Daratumumab Regimens in Combination With Bispecific T Cell Redirection Antibodies for the Treatment of Participants With Multiple Myeloma. Available at: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04108195. Last accessed: August 2022.

      10 ClinicalTrials.gov. A Study of Teclistamab With Other Anticancer Therapies in Participants With Multiple Myeloma. Available at: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04722146. Last accessed: August 2022.

      11 ClinicalTrials.gov. A Study of Teclistamab in Combination With Daratumumab Subcutaneously (SC) (TecDara) Versus Daratumumab SC, Pomalidomide, and Dexamethasone (DPd) or Daratumumab SC, Bortezomib, and Dexamethasone (DVd) in Participants With Relapsed or Refractory Multiple Myeloma (MajesTEC-3). Available at: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT05083169. Last accessed: August 2022.

      12 American Society of Clinical Oncology. Multiple myeloma: introduction. Available at: https://www.cancer.net/cancer-types/multiple-myeloma/introduction Last accessed: August 2022.

      13 GLOBOCAN 2020. Cancer Today Population Factsheets: Europe Region. Available at: https://gco.iarc.fr/today/data/factsheets/populations/908-europe-fact-sheets.pdf. Last accessed: August 2022.

      14 American Cancer Society. Multiple myeloma: early detection, diagnosis and staging. Available at: https://www.cancer.org/content/dam/CRC/PDF/Public/8740.00.pdf. Last accessed: August 2022.

      15 Usmani et al. Teclistamab, a B-cell maturation antigen × CD3 bispecific antibody, in patients with relapsed or refractory multiple myeloma (MajesTEC-1): a multicentre, open-label, single-arm, phase 1 study. Lancet. 2021 Aug 21; 398 (10301): 665 -674