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      Patient:innen-Zentrierung

      Eine Medizinerin spricht mit einer Patientin im Rollstuhl und einer Angehörigen
      Was verstehen wir bei Johnson & Johnson unter einer guten Gesundheitsversorgung? Ganz einfach: eine Versorgung, die die individuellen Bedürfnisse von Patient:innen in den Fokus rückt und die Qualität von Versorgungsleistungen am Ergebnis misst. Dafür setzen wir uns täglich ein. Unser Engagement fußt auf unserem Credo und ist Teil unserer DNA als forschendes Pharmaunternehmen.

      Das deutsche Gesundheitssystem ist eines der leistungsfähigsten weltweit. Kein Land in Europa ist in der Lage, so schnell so viele innovative Arzneimittel in die Versorgung zu bringen wie Deutschland. Wie aus den aktuellen Daten der EFPIA, dem Dachverband der europäischen Pharmaverbände, hervorgeht, sind medizinische Innovationen hierzulande bereits 126 Tage nach Zulassung für Patient:innen verfügbar. Zum Vergleich: Der europäische Schnitt liegt bei 531 Tagen.

      Unser Gesundheitssystem steht jedoch vor enormen Herausforderungen. Fehlende Anreize für eine sektorenübergreifende Gesundheitsversorgung, hohe bürokratische Hürden und ausbaufähige digitale Strukturen führen dazu, dass wir in punkto Versorgungsqualität hinter unseren Möglichkeiten bleiben. Hinzu kommt, dass aktuelle Gesetze wie das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz den Markteintritt innovativer Therapien zunehmend erschweren.

      Wir könnten viel mehr für Patient:innen tun, sie deutlich individueller, präziser und wirksamer versorgen. Für eine konsequent patient:innenzentrierte Versorgung braucht es jedoch die entsprechenden Rahmenbedingungen und Strukturen.

      Patient:innenzentrierte Versorgung: Kein Buzzword, sondern gelebte Realität

      Um Patient:innen beim Umgang mit ihrer Erkrankung bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen, braucht es einen ganzheitlichen Ansatz und ein tiefes Verständnis für ihre Bedürfnisse und Erwartungen. Damit wir noch besser verstehen, was Patient:innen von einer guten Gesundheitsversorgung erwarten, was sie brauchen und welchen Beitrag wir als forschendes Unternehmen dazu leisten können, sprechen wir regelmäßig mit Betroffenen und den Vertreter:innen von Patient:innen-Organisationen. Wir fragen nach, hören aktiv zu und binden sie so früh wie möglich in unsere Entwicklungsprozesse ein.

      Um die Gesundheitskompetenz von Betroffenen und ihren Angehörigen zu stärken und sie im Umgang mit ihrer Erkrankung wirksam zu unterstützen, stellen wir in unseren Therapiegebieten fundierte, laienverständliche Informationsmaterialien zur Verfügung und bieten Aufklärungs- und Hilfsangebote für Patient:innen, Angehörige und Vertreter:innen von Patient:innen-Organisationen an. Mehr dazu auf JanssenWithMe.

      Handlungsfelder und Herausforderungen

      Handlungsbedarf gibt es insbesondere in diesen Bereichen:

      • Gesundheitsdaten: Wir arbeiten daran, dass Krankheiten, die heute nicht oder nur unzureichend behandelbar sind, eines Tages behandelt, geheilt oder sogar verhindert werden können. Daten helfen uns dabei. Systematisch erhoben, miteinander verknüpft und ausgewertet, zeigen sie uns, wo es den größten Bedarf an neuen oder besseren Therapien gibt. Das ermöglicht uns, unsere Forschungsaktivitäten zu fokussieren und gezielt medizinische Innovationen zu entwickeln, die diesen Bedarf adressieren, und bereits zugelassene Therapien noch besser an die Anforderungen von Patient:innen und Ärzt:innen anzupassen. Der Zugang zu hochwertigen Daten ist für forschende Unternehmen wie Johnson & Johnson deshalb von entscheidender Bedeutung.
      • Nutzenbewertung: Damit Patient:innen Zugang zu neuen Medikamenten haben, müssen diese von den Herstellern nach der Zulassung in den Markt eingeführt werden. Hierfür gibt es in Deutschland ein verbindliches Verfahren, das nach dem zugrundeliegenden Gesetz benannt ist: Das sogenannte Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) regelt unter anderem die Nutzenbewertung innovativer Arzneimittel. Das AMNOG ist international hoch angesehen, weil es neue Medikamente evidenzbasiert und unmittelbar nach ihrer Zulassung in die Versorgung und damit zu den Patient:innen bringt. Nach mehr als zehn Jahren ist es jedoch Zeit, die Methoden des AMNOG an den Stand der wissenschaftlich-methodischen Erkenntnisse anzupassen. Das gilt insbesondere auch im Hinblick auf die adäquate Berücksichtigung versorgungsnaher Daten.
      • Patient:innen-Informationen: Damit Patient:innen verantwortungsvolle Entscheidungen über ihre Gesundheit treffen können, müssen sie verstehen, worum es geht, welche Therapieoptionen es für sie gibt und welche Chancen, aber möglicherweise auch Risiken damit verbunden sind. Dafür brauchen sie fundierte, laien-verständliche Informationen und ein vertrauensvolles Sparring durch ihre behandelnden Ärzt:innen. Letztere müssen viel mehr mit ihren Patient:innen kommunizieren, erklären und beraten – verständlich und auf Augenhöhe.
      EM-170924